Menü

Landessiege aus Osthessen — Kultusminister würdigt beste Praktikumsberichte

Jana Bös, Dominik Boschek und Lisa Bernhardt (Hessen-Sieger/innen Föderschule von der Don-Bosco-Schule Seligenstadt)

Frankfurt am Main. 24 Schülerinnen und Schüler sind bei der digitalen Hessensiegerehrung des Wettbewerbs „Bester Praktikumsbericht 2020/2021“ vom diesjährigen Gastgeber SCHULEWIRTSCHAFT Rhein-Main-Taunus und dem Arbeitgeberverband HESSENMETALL ausgezeichnet worden. Die Landessiegerinnen und -sieger aus ganz Hessen erhielten Urkunden und Preise für ihre exzellenten Berichte. Die besten aus Osthessen sind Moritz Schrod, Platz 1 integrierte Gesamtschule, Tuana Demir, Platz 3 integrierte Gesamtschule sowie Jana Bös, Platz 1 Förderschule, Dominik Boschek, Platz 2 Förderschule und Lisa Bernhardt, Platz 3 Förderschule.

Für den Hessenentscheid waren beim Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT Rhein-Main-Taunus 88 Berichte von 37 Schulen aus dem ganzen Bundesland eingegangen. Pandemiebedingt gab es erstmals die Kategorie „Praktikumsalternative“ für Schülerinnen und Schüler, die keinen Praktikumsplatz in einem Betrieb gefunden hatten. Stattdessen haben sie an alternativen Angeboten zur beruflichen Orientierung, etwa Online-Praktika, teilgenommen.

Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz lobte in seinem Videogrußwort die herausragenden Leistungen der Jugendlichen: „Ein Praktikum ist für die meisten jungen Menschen prägend. Und kein noch so gutes Lehrbuch kann die Erfahrungen ersetzen, die man in dieser Zeit macht. Ich danke unseren Lehrkräften und den an der Berufsorientierung beteiligten Unternehmen sehr für ihre Anstrengungen in dieser schwierigen Zeit und gratuliere allen ausgezeichneten Schülerinnen und Schülern herzlich zu ihrem Erfolg.“

„Das Praktikum ist in den meisten Fällen immer noch der erste echte Kontakt der Schülerinnen und Schüler mit der Arbeitswelt. Viele Jugendliche haben darüber schon ihren späteren Ausbildungsplatz gefunden“, sagte Dagmar Bollin-Flade, die stellvertretende Vorsitzende von HESSENMETALL Rhein-Main-Taunus und Geschäftsführerin der Christian Bollin Armaturenfabrik in Oberursel. „In den kommenden Jahren braucht die hessische Metall- und Elektro-Industrie zehntausende Fachkräfte. Ich bin gerne Unternehmerin in dieser Branche und möchte deshalb insbesondere jungen Frauen Mut machen. Die Welt der Technikberufe steht euch offen. Das Spektrum reicht von der Ingenieurin, wie ich selbst eine bin, über Mechatronikerin bis hin zur Fachinformatikerin“, so Bollin-Flade.

Gerhard Glas, Sprecher von SCHULEWIRTSCHAFT Rhein-Main-Taunus, ergänzte: „Gerade in Krisenzeiten darf die Berufsorientierung nicht auf der Strecke bleiben, denn Praktika – ob real oder online – sind wichtige Wegweiser für den weiteren Lebensweg der Jugendlichen. Sie ermöglichen neue Erfahrungen und Erkenntnisse außerhalb der Schule. Motivation, Leistungsbereitschaft und Selbstreflexion sind Fähigkeiten, die von den Siegerinnen und Siegern beim Verfassen der Praktikumsberichte eindeutig bewiesen wurden. Gerade in der Berufswelt ist dieses vorbildliche Engagement sehr vorteilhaft und wird gewiss gern gesehen.“

Pro Schule durften bei dem Wettbewerb die besten drei Berichte in den Kategorien Förder-, Haupt-, Real-, integrierte Gesamtschule sowie aus der Sekundarstufe I und II des Gymnasiums teilnehmen. Eine Jury, bestehend aus 14 Personen von Schulen und Verbänden, hatte die landesweiten Siegerinnen und Sieger ermittelt. Dabei wurden die Praktikumsmappen nach Gestaltung, Inhalt, Umfang und Kreativität bewertet.

Über uns

Die fünf Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT Osthessen (MKK-West/Hanau, MKK-Mitte/Ost, sowie Offenbach Ost, West und Stadt) sind freiwillige Arbeitsgemeinschaften von Lehrerinnen und Lehrern aller Schulformen sowie von Vertretungen der regionalen Wirtschaft – heimischen Betrieben.

Mehr über uns